Die Frage der Verfügbarkeit und Instandsetzbarkeit von Bahnübergängen besitzt eine zentrale Bedeutung. Der Anspruch, wartungs- und störungsbedingte Ausfallzeiten zu minimieren, gewinnt auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine immer größere Bedeutung. Aus diesem Grunde sind wartungsfreie Systeme und instandhaltungsunterstützende Einrichtungen wichtiger denn je.
Die elektronische Bahnübergangssteuerung BUES 2000 und deren Feldkomponenten sind als wartungsfreie Komponenten entwickelt worden. An jede BUES 2000 kann für die Diagnose ein Diagnoserechner integriert werden, der rückwirkungsfrei mit dem sicheren System verbunden ist. Für die Diagnose werden die auf dem Systembus gesendeten CAN-Telegramme mitgelesen und mittels Diagnose- und Serviceprogramm zur Anzeige gebracht. Eine Vernetzung mit einer Diagnosezentrale über ein Modem ist möglich.
Auf dem Diagnoserechner ist ein Diagnose- und Serviceprogramm installiert, das neben der Datenerfassung, Datenspeicherung, Datendarstellung, Auswertung, auch die automatische Alarmierung und Datenübertragung im Störungsfalle ermöglicht. Über Menüs können die abgespeicherten Daten angezeigt und ausgewertet werden. Auf der Oberfläche des Diagnosesystems werden alle Daten in Echtzeit und Klartextform oder grafisch angezeigt und mit einem Zeitstempel versehen in einem Umlaufpuffer abgelegt. Außerdem werden alle Ereignisse des Tages gespeichert und für maximal ein Jahr archiviert.